Visiteurs français english visitors


Wer bin ich ? Lebenslauf Skulpture Kleine Werke Grosse Werke Bücher Bronzetechnik Gästbuch E-Karte Kontakt

Orden 1700 - 2000

Der Bildhauer beschäftigt sich seit 40 Jahren mit der Geschichte der Ordenskunde (Phaleristik) im Zusammenhang aller damit verbundenen Verleihungen ins Ausland.

Der Grund für dieses Buch ist es, die noch erreichbaren Orden für die Zukunft zu erhalten, um den folgenden Generationen ihre Geschichte erzählen zu können.
Orden gibt es mindestens schon seit dem Jahr 1000 n. Chr. Aber es sind bis zum Jahre 1700 alle diese Orden für die Nachwelt verloren gegangen. Darum ist ein Jahrhundertwerk entstanden, das in 3 Bänden erscheinen wird.
Klingbeil reiste mit dem Fotografen durch die Museen und Privatsammlungen der Welt, um die Fotos zusammenzutragen.
Der 1. Band – 1700 – 2000 ist erschienen.
Insgesamt werden 2.600 Farbfotos veröffentlicht in Originalgröße.
Der 1. Band beschreibt die Orden folgender Fürstentümer:
Anhalt, Baden, Bayern, Brandenburg, Braunschweig. Frankfurt,
Hannover, Helgoland, Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel, Hohenlohe.
Der Preis beträgt 200 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

Zu bestellen bei
www.andreas-thies.de
Bastei-Verlag

ISBN- Nr. . 978-3-00-022480-5
Preis 214,- Euro inkl. 7 % MwSt

Exklusivvertrieb Auktionshaus Andreas Thies,
Postfach 1931, D-72609 Nürtingen
Tel 0049 – 7022 – 366 66

ordenbuch.jpg


 

Presse

Tagesspiegel vom 28.05.2008
Im Schloss Charlottenburg wurde gestern im Beisein von Ehrengästen wie Prinz Leopold von Bayern ein Lebenswerk gefeiert. Der Berliner Bildhauer Karsten Klingbeil stellte sein Buch „Orden – 1700-2000“ vor. Mehr als 50 Jahre Sammelleidenschaft stecken in dem Werk, das Paul Arnold, Direktor des Münzkabinetts Dresden, gestern als einzigartige Ansammlung aller noch existierenden Orden des deutschsprachigen Raumes würdigte. Mehr als 2600 Hochglanzfotos zeigen Orden, die der Autor so vor der Vergessenheit bewahren will. Orden haben nicht nur ihre Geschichte, sie sind oft auch einzigartige Kostbarkeiten. Dass er seinen Orden mit 18 Jahren vom Großvater erhielt, erzählte gestern launig der Sammler und Prinz aus Bayern. Auch der Buchautor Karsten Klingbeil bekam in seinem 83-jährigen Leben schon Orden. So ehrte ihn der ehemalige französische Staatspräsident Jacques Chirac mit der Goldmedaille für Kunst der Stadt Paris und die Stadt Quiberon in der Bretagne mit der Medaille d’or de l’académie francaise. Diese Ehrungen galten aber dem Bildhauer Klingbeil. Diese Kunst hatte der in Stettin geborene Einserschüler einst bei Max Esser und Renée Sintenes in Berlin studiert, bevor er hier nach dem Krieg mehr zufällig zum größten Bauträger wurde. Das ermöglichte dem „Baulöwen“, der mehr als 3000 Wohnungen errichtete, ausgiebig seiner Sammelleidenschaft zu frönen – nicht nur über Orden, auch über Schmetterlinge und Muscheln aus aller Welt weiß er heute alles. Einen Renaissance-Menschen nannte da Ehefrau Ulla schon mal liebevoll-stolz ihren vielseitigen Mann. hema

**********************


Ordentlicher Schmuck

Ex-Bauunternehmer Klingbeil hat für sein Buchprojekt 2 600 Auszeichnungen fotografieren lassen

Lydia Leipert

Karsten Klingbeil beugt seinen Oberkörper über eine mit Samt bezogene Tafel auf seinem Tisch. Darauf zu sehen sind mehr als ein Dutzend Orden. Scheint die Sonne durch die großen Fenster seines Ateliers am Wannsee, fangen sie an zu glitzern. "Goethe hat den hier als Minister erhalten", sagt Klingbeil und hebt vorsichtig den Orden, der einen weißen Falken auf roten und grünen sternförmigen Strahlen zeigt vom Samtbezug. Es ist nur einer im Projekt des Bildhauers und Ex-Bauunternehmers Klingbeil.

Für "Orden 1700 - 2000" hat Klingbeil alle noch bekannten Orden des deutschsprachigen Raumes, mehr als 2 600, fotografieren lassen. Drei Bücher werden die Abbildungen, die die Auszeichnungen in Originalgröße zeigen, umfassen; der erste ist diesen Mai erschienen.

Plötzlich geht die Tür auf und seine Frau Ulla Klingbeil stößt dazu. Die durch Charity-Aktionen bekannte Frau freut sich über das Projekt ihres langjährigen Partners: "Ich bewundere meinen Mann sehr dafür, dass er das geschafft hat. Mehr als zehn Jahre hat er daran gearbeitet." Ob die Orden auch sie faszinieren? "Ja, für mich ist das wunderschöner Schmuck", antwortet sie, bevor sie wieder in den Garten hinausrauscht.

Für Karsten Klingbeil war die Leidenschaft für Orden schon immer da. Schon als Schuljunge sammelte und tauschte er Zigarettenbilder, auf denen Orden zu sehen waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg, wo er selbst als Soldat mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, begann er, sich stärker für die Hintergründe der Orden zu interessieren. "Damals, direkt nach dem Krieg, war eine Beschäftigung mit Orden sehr außergewöhnlich, das galt in dieser Zeit als verpönt", sagt er. Doch ihn faszinierte die Geschichte, die jeder Orden in sich trägt. "In jedem einzelnen steckt sehr viel Historie, unsere ganze deutsche Vergangenheit", sagt der heute 83-Jährige, der durch die Spätfolgen einer Krebserkrankung an einen elektrischen Rollstuhl gefesselt ist. "Deshalb war ich auch sehr stolz und freudig, als ich den ersten Band in meinen Händen hielt. Denn es geht mir auch darum, die Orden vor dem Vergessen zu bewahren." Bisher sei der Orden ein "Stiefkind der deutschen Gesellschaft". "Viele Deutschen haben daran leider überhaupt kein Interesse", sagt Karsten Klingbeil.

Eine Menge historischer Orden sei einfach irgendwann verschwunden. Dagegen will Klingbeil ankämpfen. Deshalb hat er seine Ohren offen gehalten und ist Gerüchten nachgegangen, wo er vermutlich noch Orden finden könnte. Er reiste durch ganz Europa und redete mit Angehörigen oder Erben von Menschen, die Orden hinterlassen hatten. "Dann habe ich einen Fotografen losgeschickt, denn es ist sehr schwer, Fotos in guter Qualität von einem Orden machen zu lassen." Das liegt auch an den Materialien, denn die vergoldeten Auszeichnungen sind oft mit kleinen Steinen oder anderen reflektierenden Verzierungen besetzt. Bis in die USA wurde ein Fotograf für das richtige Bild geschickt und das Museum der Ehrenlegion in Paris schloss sogar eigens für die Ablichtung einiger Exemplare.

Das Ergebnis ist inzwischen ein 200 Euro teurer, mit Anmerkungen versehener Bildband: Im ersten Band sieht man die Orden der verschiedenen deutschen Staaten. Im letzten Band wird man auch Orden aus der NS-Zeit und später aus der DDR sehen. Hatte er da keine Hemmungen? "Nein, denn diese Zeit hat es nun mal gegeben und sie ist Teil unserer Geschichte."

Das alles hat er allein aus der eigenen Tasche bezahlt. Wie viel ihm sein Projekt wert war, will er aber nicht verraten. Hauptsache sei doch, die kunstvoll verarbeiteten Orden würden nicht in Vergessenheit geraten.

<<< Ein Paradestück aus seiner Sammlung: Karsten Klingbeil mit dem sternförmigen Orden, den Johann Wolfgang von Goethe als Minister bekommen haben soll.

 

 

**********************


Bayern-Prinz schaut sich Orden des Bildhauers Klingbeil an

Stimmungsvolle Kulisse für eine Buch-Präsentation: Gestern Mittag stellte Bildhauer Karsten Klingbeil bei einem Champagnerempfang im "Weißen Saal" vom Schloss Charlottenburg seinen ersten von drei Bänden über Orden vor; "Orden von 1700 bis 2000" (Bastei-Verlag, 214 Euro). Rund 20 Jahre hat Klingbeil recherchiert, um die weltweit einzige Ansammlung aller noch existierenden Orden des deutschsprachigen Raumes (einschließlich Österreich) zusammenzustellen. Vor einigen ausgestellten Exemplaren von den in 50 Jahren gesammelten Orden Kingbeils sah man neben anderen Regisseur Volker Schlöndorff und Prinz Leopold von Bayern, der eigens aus München kam: "Ich habe drei Orden, sie werden in einem Banksafe aufbewahrt." Jän
Jän

**********************

 


retour haut / back up retour haut / back up retour haut/back up